Durchschnittlich verbraucht jeder Deutsche pro Jahr elf Tonnen CO2. Wer sein Haus energetisch saniert, kann seinen persönlichen Fußabdruck deutlich verringern.
Rund ein Fünftel aller CO2-Emissionen pro Kopf gehen in Deutschland auf das Konto „Heizen und Strom“. Je weniger die Hausherren also an Energie benötigen, desto besser wird die CO2-Bilanz. Die Grafik zeigt, welche Maßnahmen wie viel Energie einsparen können und was sie kosten:
Schon beim Bauen auf die Klimabilanz achten
Beim Hausbau gilt: Am klimafreundlichsten sind Gebäude, wenn die eingesetzten Baustoffe wenig Ressourcen bei der Herstellung und beim Zusammenfügen benötigen, aber am Ende auch wieder rückgebaut, recycelt oder sogar wiederverwendet werden können. Damit ist Holz – am besten mit FSC-Siegel für nachhaltige Forstwirtschaft und kurze Transportwege – als Baustoff in Sachen Klimabilanz sicherlich weit vorne. Allerdings gibt es inzwischen auch Beton, der sich bereits bei niedrigen Temperaturen brennen lässt.
Als Dämmstoff stehen mittlerweile auch organischen Materialien wie Seegras, Flachs oder Hanf als Alternative zu mineralischen Dämmstoffen zur Verfügung. Diese Varianten sind allerdings oft teurer.
Bei Fenstern sind Holzrahmen in der Herstellung am klimafreundlichsten. Je nach Beschichtung muss man diese aber nach fünf bis zehn Jahren lackieren. Das fällt bei Kunststofffenstern weg.