Kostenfalle Euro-Taste

Wer im Urlaub Geld am Automaten abhebt oder mit Karte bezahlt, sollte eine automatische Umrechnung in Euro lieber vermeiden. Eine unliebsame Kostenfalle kann drohen …

Geldautomat – Euro-Taste

Es ist eigentlich so praktisch. Der Geldautomat in London, Dubai oder Dänemark bietet einem an, die ungewohnten Pfund-, Dirham- oder Kronenbeträge direkt in Euro umzurechnen. Wunderbar – so muss man weniger rechnen.

Doch Vorsicht: Dieser Service verursacht oft satte Aufschläge. Nach einem aktuellen Vergleich von Finanztest kann er die Transaktion blitzartig sogar um bis zu 13,7 Prozent verteuern.

Der Grund: Die Automatenbetreiber vor Ort nehmen bei der Direktumrechnung vielfach einen schlechteren Kurs. Außerdem schlagen sie zusätzliche Servicegebühren auf. Eine gefährliche Kostenfalle am Geldautomaten. Das gleiche kann Urlaubern übrigens beim Bezahlen mit der Girocard an Tankstellen, in Hotels oder Restaurants passieren.

Mit Psychotricks in die Kostenfalle

Nicht verunsichern lassen dürfen sich Touristen zudem von kleinen bereits voreingestellten Tricks. Das Display des Geldautomaten blinkt zum Beispiel plötzlich rot, wenn der Kunde auf die Umrechnung verzichtet, oder die Euro-Taste ist automatisch hervorgehoben.

Währungsrechner

Wenn Sie in ein Nicht-Euro-Land reisen, sollten Sie sich lieber vorab über die dortige Währung und den aktuellen Kurs gut informieren. Vorbereitung ist sowieso alles, denn mit den passenden Smartphone-Apps sind Sie für den Urlaub gut gewappnet. Währungs-Apps können helfen, Beträge schnell umzurechnen – etwa vom Bundesverband deutscher Banken.

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