Überweisungen, Kreditanträge, Fondssparpläne – immer mehr Deutsche erledigen ihre Bankgeschäfte online. Zum Safer Internet Day haben wir nochmal übersichtlich zusammengestellt, was Sie dabei in puncto Sicherheit wissen müssen.
Onlinebanking
Wir schützen die Daten auf unseren Servern über ein vom TÜV Rheinland zertifiziertes Sicherheitssystem. Die Informationen sind vor unbefugten Zugriff geschützt, und eine gesicherte Kommunikation mit den Kunden ist gewährleistet.
Parallel haben die Bankkunden ein paar To-Dos in Sachen Sicherheit: Sie müssen das eigene Betriebssystem und die Software auf dem neusten Stand halten und sorgsam mit den eigenen Daten umgehen. Dazu gehört auch, niemals voreilig auf unbekannte Mails zu reagieren, sondern immer einmal kurz zu überlegen, ob das ein Phishing-Angriff sein könnte (siehe unten).
Online-Shopping
Wer beim Bezahlen sensible Daten wie Kreditkartennummer oder Bankverbindung angeben will, sollte unbedingt vorher checken, ob eine sichere Verbindung steht. Das erkennen die Käufer daran, dass die Adresse mit „HTTPS“ beginnt und ein Schlosssymbol erscheint. Auch gilt es, regelmäßig die eigenen Kontobewegungen zu prüfen. Tauchen unbekannte Abbuchungen auf, muss man schnell handeln, um die Buchung stornieren zu können.
Passwörter
Generell sollten Passwörter im Internet möglichst lang sein (mindestens acht Zeichen) und aus Ziffern sowie Sonderzeichen, Klein- und Großbuchstaben bestehen. Namen von Familienmitgliedern, des Haustiers, des Lieblingsstars oder Geburtsdaten sind zu offensichtlich und damit unsicher. Ohnehin ist es besser, wenn das vollständige Passwort möglichst nicht in Wörterbüchern vorkommt, weil Passwortknacker Programme haben, die sie regelrecht durch Lexika scheuchen.
Phishing
Phishing bedeutet Abfischen. Datendiebe versuchen, mit Phishing-E-Mails an Zugangsdaten zum Onlinebanking zu gelangen. Die Hacker locken Bankkunden mittels gefälschter Absender und Links auf Internetseiten, auf denen täuschend echt zum Beispiel Bankseiten nachgebaut wurden. Hier sollen die Adressaten dann vertrauliche Daten wie Kontonummer, Bankleitzahl, PIN oder TAN angeben.
Ganz wichtig: Die PSD Bank München wird ihre Kunden niemals telefonisch, per E-Mail oder SMS zur Eingabe oder Zusendung vertraulicher Daten auffordern. Genauso wenig wird sie darum bitten, eine bestimmte Banking-App auf dem Smartphone zu installieren. Mails mit diesen Inhalten sollten direkt im digitalen Papierkorb landen.
Smartphone und Tablet
Mehr als jeder Dritte setzt inzwischen auch Smartphone oder Tablet zum Banking ein. Hier gibt es zusätzliche Sicherheitsregeln:
- Bei Verlust des Geräts sofort die SIM-Karte sperren.
- Nur Apps aus vertrauenswürdigen und offiziellen Stores installieren.
- Apps nur die Zugriffsrechte geben, die für die Nutzung unbedingt nötig sind.
- Das Smartphone niemals in der Nähe von Fremden per Bluetooth mit anderen Geräten koppeln.
- Regelmäßig Sicherheitsupdates des Betriebssystems und sonstiger Software durchführen – aber nur über offizielle Quellen!
- Fremde und öffentliche WLAN-Hotspots nur mit erhöhter Vorsicht benutzen.
TAN-Verfahren
SecureGo, Sm@rt-TAN plus oder Sm@rt-TAN photo – die modernen TAN-Verfahren der PSD Bank München bieten effektiven Schutz im Onlinebanking.
Trojaner
Auf Websites, per E-Mail oder sonstigen Wegen werden nützliche Tools beworben und verschickt – meist sind sie kostenlos. Doch ihre Urheber haben alles andere im Sinn, als wohltätig zu sein: Ist das Programm einmal auf dem PC, wird es unbemerkt im Hintergrund nach den Wünschen seines Schöpfers – schlimmstenfalls in krimineller Weise – aktiv.
Viren
Viren im Computer funktionieren ähnlich wie Krankheitsviren im menschlichen Körper: Sie können sich durch Kopieren selbst vermehren. Überall, wo sie sich festsetzen, richten sie meist Schaden an. Unmengen dieses digitalen Ungeziefers sind den Herstellern von Betriebssystemen und Antivirus-Programmen längst bekannt. So finden sie keine Angriffspunkte mehr und lassen sich durch Virenscanner frühzeitig eliminieren.
Wichtig: E-Mails sind das typische Eingangstor für Viren. Sie stecken in angehängten Dateien und werden aktiv, sobald der Adressat versucht, sie zu öffnen. Hier ist also immer höchste Vorsicht geboten.
Interessante Links
Sicherheit im OnlineBanking bei der PSD Bank München
Sicherheit im OnlineBanking. Wenn es um Ihr Geld geht, ist die Sicherheit natürlich besonders wichtig – in der realen Welt wie im Internet.
TAN-Verfahren bei der PSD Bank München
TAN-Verfahren. Mit SecureGo, Sm@rt-TAN plus oder Sm@rt-TAN photo – flexibel und sicher im PSD OnlineBanking.
Bundesamt für Sicherheit
Bislang stellte das BSI auf seiner Webseite „BSI für Bürger“ digitale Risiken und Empfehlungen für Privatanwenderinnen und Privatanwender zusammen. Von nun an finden Sie in diesem Bereich alle für Sie wichtigen Sicherheitsempfehlungen, Informationen zu aktuellen Sicherheitsrisiken bzw. Angriffsmethoden sowie Kontakt- und Beteiligungsmöglichkeiten.