8 Tipps für Nachhaltigkeit im Homeoffice

8 Tipps für Nachhaltigkeit im Home-Office

Strom sparen, Ressourcen schonen, Müll vermeiden – mit diesen acht Tipps arbeitet es sich daheim nachhaltiger und umweltschonender.

Nach dem Frühstück rüber in die Arbeitsecke, Rechner an und losgelegt – seit dem ersten Lockdown erledigen zig Arbeitnehmer ihre Jobs im heimischen Büro. Die Umwelt freut’s – weil weniger Berufspendler und Dienstreisende auf den Straßen unterwegs in, sinken die damit verbundenen CO2-Emissionen. Doch auch im Homeoffice selbst können wir noch einiges tun, um die Umwelt weiter zu entlasten.

Tipp 1: Papierverbrauch reduzieren

Erste Frage – muss wirklich immer alles ausgedruckt werden oder funktioniert auch eine elektronische Ablage oder die Lektüre am Rechner? Zweite Frage: Wenn der Ausdruck wirklich erforderlich ist, lassen sich vielleicht beide Papierseiten nutzen, um die Ressource zu schonen?

Tipp 2: Nachhaltiges Büromaterial nutzen

Bleiben wir gleich beim Papier: Recyclingblätter sind heute fast so weiß wie Frischfaserpapier und eignen sich wunderbar für Drucker oder Kopierer. Der Blaue Engel – das staatliche deutsche Umweltzeichen – garantiert dabei, dass die Papierfasern zu 100 Prozent aus Altpapier gewonnen werden. Zertifikate wie „Blauer Engel“ oder „FSC“ helfen auch beim Einkauf anderer Büromaterialien oder Einrichtung. Sie zeigen, wie umweltschonend die Produkte hergestellt oder verpackt sind.

Tipp 3: „to enjoy“ statt „to go“

Mittags ist auch daheim oft nicht viel Zeit. Daher lauert in jedem Heimbürohaushalt die Take-Away- oder Fertigmahlzeitfalle. Mit ein bisschen Planung kann es aber gelingen, stattdessen selbst (vor) zu kochen oder – wenn es schnell gehen muss – eine Semmel zu schmieren. Das spart auf jeden Fall eine Menge Verpackungsmüll ein.

Tipp 4: Auch Computer brauchen Pausen

Vor der Mittagspause sollten Computer in den Energiesparmodus und der Bildschirm ausgeschaltet werden. Außerdem ist sinnvoll, Smartphones und Laptops vom Netz zu nehmen, wenn sie aufgeladen sind. Das verlängert im Übrigen auch die Lebenszeit der Akkus. Zum Feierabend dann bitte alle Geräte ganz runterfahren. Andernfalls verdreifacht sich der Energieverbrauch und die CO2-Emissionen der Rechner.

Tipp 5: Öko in die Dose

Durch das Homeoffice verbrauchen wir daheim einiges mehr an Energie als sonst. Ein Umstieg auf Ökostrom hat daher jetzt einen noch größeren Effekt als vorher. Um sicherzugehen, dass man damit auch wirklich die Energiewende unterstützt, sollte man einen zertifizierten Ökostrom-Anbieter wählen. Die vom Bundesumweltamt empfohlenen Label sind das „ok-Power-Label“ sowie das „Grüner-Strom-Label.“

Tipp 6: Druckerpatronen richtig entsorgen

Achtung – Druckerpatronen und Toner zählen zu Elektroschrott. Sie dürfen NICHT in den Hausmüll. Das ist sogar verboten. Richtig entsorgt sind die leeren Patronen grundsätzlich auf dem Wertstoffhof. Oder:

  • Viele Druckerhersteller bieten aber auch Rücknahmeprogramme für leere Patronen der jeweiligen Marke an, darunter zum Beispiel Canon, Brother, Epson, HP, Dell und Kyocera.
  • Darüber hinaus gibt es Internetanbieter, die alte Patronen ankaufen, zum Beispiel geldfuermuell.de, tonerkartuschen.de, druckerpatronen-leergut.de oder leergedruckt.de
  • Schließlich kann man auch von vornherein selbst recycelte Patronen kaufen. Spezialisierte Anbieter sind unter anderem superpatronen.de oder tonerpartner.de

Tipp 7: Richtig heizen und lüften

Ein riesiger Hebel, um im Homeoffice Energie zu sparen und damit die Umwelt zu schonen, ist das richtige Heizen. Hier helfen schon einfache Maßnahmen: Fenster und Türen abdichten, Heizkörper isolieren, Heizung richtig einstellen und Thermostate verwenden.

Tipp 8: Serverkapazitäten schonen

Enorme Mengen an Energie verbrauchen wir darüber hinaus über das Internet – genauer gesagt über das Speichern der riesigen Datenmengen, die in der Welt kursieren. Große Serverfarmen müssen gekühlt werden und Daten, die in der Cloud hängen, ziehen ständig Strom. Maßnahmen, die den Energieverbrauch zumindest ein bisschen verringern:

  • Dateien immer nur an einem Ort speichern und auch nur so lange, wie sie gebraucht werden
  • komprimierte Dateien verschicken.
  • E‑Mail-Postfächer und Cloud-Speicher regelmäßig ausmisten.
  • bei Videokonferenzen ab und zu das Bild ausschalten.

Interessante Links

Das nachwachsende Büro

Hier finden Sie ein paar Anregungen zu Produkten, die sich der Nachhaltigkeit verschrieben haben.


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