Immer mehr Konsumenten wollen Services zwar nutzen, aber nicht gleich das ganze Drumherum dafür anschaffen. Der Trend geht also hin zu Mieten statt Kaufen. Wir verraten Ihnen hier was zur sogenannten Subscription Economy gehört.

 

Subscription Economy – was ist das eigentlich?

Die Subscription Economy – ins Deutsche übertragen so viel wie Abonnement-Wirtschaft – gilt als das Wirtschaftsmodell der Zukunft. Statt ein Produkt klassisch zu verkaufen, bieten Unternehmen ihren Kund*innen den eigentlichen Service dahinter als Abo oder gegen eine Mietgebühr an. Die Nutzer*innen bekommen sozusagen die Vorteile eines Produkts oder einer Dienstleistung, müssen aber selbst nichts eigenes dafür anschaffen.

 

Hier kommen einige typische Beispiele:

• Software: Viele Anbieter haben so genannte Software-as-a-Service-Lösungen (Software als ein Service). Die Kundinnen und Kunden zahlen eine monatliche Gebühr und erhalten dafür die stets aktuelle Software zum Download.
• Streamingdienste: Gegen eine Monatsgebühr lassen sich Filme und Musik nahezu grenzenlos anschauen und hören.
• Verleihservices: Abseits der digitalen Welt lassen sich auch Sharing-Angebote oder klassische Verleihservices zur Subscription Economy zählen. Mittlerweile gibt es zum Beispiel Abos auf Möbel, Uhren oder Elektrogeräte. Und letztlich ist auch Leasing eine Art Abomodell.

 

 

Das sind die Vorteile der Mieten-statt-kaufen-Strategie

Möbel, Elektrogeräte, Filme, Musik oder Kleidung: Sich diese Dinge für eine gewisse Zeit „auszuleihen“ statt diese zu kaufen, erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Und das zurecht, denn die sogenannte Subscription Economy bringt viele Vorteile. Zu den wichtigsten und meist genannten sind definitiv folgende zu benennen:

 

Vorteil Nummer 1: Flexibilität

Mit dem Abo bleibt man sehr flexibel und kann individuell bestimmen, was man wann nutzen möchte und braucht. Beispiel Streaming: Die eigene Playlist bleibt ständig aktuell und die neue angesagte Serie möchte ich lieber erst einmal antesten. Und wenn sie gefällt, am besten direkt komplett schauen. Je nach Lust und Laune.

 

Vorteil Nummer 2: Nachhaltigkeit

Auch Nachhaltigkeit spielt eine große Rolle: Das Eigentum von Produkten steht nicht mehr so sehr im Vordergrund, es geht vielmehr um den Vorteil eines Produkts. Damit wird zugleich der Abfall reduziert. Die ausrangierte CD landet nicht mehr auf dem Müll, sondern der Song wird einfach von der Liste entfernt. Hinzu kommt: Unternehmen, die ihre Produkte vermieten, werden verstärkt darauf achten, dass diese möglichst lange halten und eben nicht schnell ausrangiert werden müssen.

 

Fazit: passgenauer Service – aber bitte dennoch gut vergleichen

Auf den ersten Blick also ein echt guter Weg:

• Für einen geringen Preis pro Monat bekommt man den maximalen Nutzen.
• Gefällt einem das Produkt nicht oder benutzt man es nicht mehr, kann man das Abo einfach kündigen.
• Die wiederkehrende Zahlung bei den Modellen motiviert die Unternehmen zudem, regelmäßige Updates und Services zu liefern, um die Abbestellung zu vermeiden – eine Garantie, die es beim Einmalkauf nicht gibt.

Apropos Lockangebote: Hier kann man gar nicht oft genug davor warnen, dass Cyberkriminelle gerne auf Passwortjagd gehen und möglicherweise auch lukrative Abomodelle als Lockmittel für ihre Phishingversuch dafür nutzen. Hier gilt es immer wachsam zu sein. In unserem Blogbeitrag erfahren Sie mehr über Phishing und was Sie dagegen tun können.

 

Tipp der Redaktion: Kennen Sie schon unseren Newsletter? In regelmäßigen Abständen informieren wir über die aktuellsten Themen, über unsere neuesten Sparangebote und Aktionen sowie Insides aus der PSD Bank München. Worauf warten Sie noch, melden Sie sich gleich an und bleiben Sie immer up-to-date.

Jetzt anmelden!