Ganz wichtig ist, im Blick zu behalten, wofür man sein Geld ausgibt, und ob die Finanzen reichen. Wer merkt, dass am Ende des Monats immer Kohle fehlt, sollte sich seine Ausgaben einfach einmal aufschreiben. Was fließt an welchem Tag wohin? Hier kann ein Finanzplaner sehr hilfreich sein.

Ein Finanzplaner zeigt zugleich, wo die größten Kostentreiber lauern. Wer sie kennt, kann gegensteuern. Zum Beispiel einfach einmal länger abwägen, ob eine bestimmte Sache WIRKLICH her muss? Oder lässt sich vielleicht mit bereits vorhandenen Sachen improvisieren? Auch second Hand ist Trend und das Picknick im Biergarten ebenso schön wie der Besuch im Burgerladen. Und wenn es knapp ist tut es vielleicht auch mal nur die Kinokarte, das Popcorn bleibt weg.

Vor kostspieligeren Anschaffungen Preisvergleiche machen, vor dem Supermarktbesuch eine Einkaufsliste schreiben (sie schützt vor Spontaneinkäufen) und ein Preislimit setzen. Es müssen übrigens auch nicht immer Markenprodukte sein – die Eigenmarken der jeweiligen Supermärkte tun es oft genauso gut. Beim Kauf von Klamotten macht es dagegen Sinn, nicht nur auf den Preis, sondern auch auf die Langlebigkeit achten.

Nicht ohne Handy oder Internet. Gerade bei Handytarifen, Apps oder Onlinespielen lauern aber oft ungeahnte Kostentreiber. Hier gilt es ganz genau aufzupassen.

15-Jährige dürfen mit Einwilligung der Eltern ihre Mofaprüfung machen, 16-Jährige ihren ersten Motorroller oder Moped-Führerschein und ab etwa 16-ein halb kann es auch mit dem Autoführerschein losgehen. Jugendliche sollten sich rechtzeitig informieren, was der Spaß kostet und wie sie das Geld zusammenbekommen. Wer sogar einen eigenen Roller oder ein Auto anschaffen möchte, muss weitere Kosten einplanen: Sprit, Versicherung, KfZ-Steuer und Reparaturen. Ist das mit den monatlichen Einnahmen zu stemmen?