Mit dem Handlungsfeld “Passivstrategie” wollen wir kurz- und mittelfristige Maßnahmen entwickeln, die zur Sicherung unserer aktuellen Kundeneinlagen führen und dabei unterstützen, neue Kundinnen und Kunden für unsere Anlage- und Sparprodukte zu gewinnen. Dabei steht auch die grundsätzliche Steigerung unserer Ertragsmöglichkeiten im Einlagengeschäft im Fokus.
Hierfür ist es notwendig, die aktuelle Produktpalette zu überprüfen und entsprechend zu überarbeiten. In diesem Zusammenhang müssen auch die Rahmenbedingungen für die Vertriebs- und Pricing-Maßnahmen neu definiert werden.
Das Handlungsfeld “Passivstrategie” ist eng mit dem Handlungsfeld “Vertrieb” verzahnt, so dass hier ein enger Austausch zwischen den Teams erfolgen wird.
Stefanie Schinko
Stephan Wellhöfer, unterstützt durch die Kolleg*innen aus dem Team der ZUKUNFTS-Werkstatt
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Unter der Begleitung unseres Partners “zeb” ist der Kernteam zum Projekt bereits gestartet und hat gemeinsam erste Grundlagenarbeit geleistet. Im Vordergrund stand vor allen Dinge die Analyse unserer Kunden, um zu sehen, mit welchem Abwanderungspotential wir im schlimmsten Falle noch rechnen müssen, aber auch um einen Eindruck davon zu gewinnen, welche Lösungen für unsere unterschiedlichen Kundengruppen am geeignetsten scheinen, um sie künftig aktiv darauf anzusprechen.
Auch eine Bewertung unserer Produktpalette und der Wettbewerbslandschaft hat bereits begonnen. Im nächsten Schritt werden all die Ergebnisse zusammengetragen und durch das Kernteam und das Team ZUKUNFTS-Werkstatt bewertet. Daraus leiten sich dann die nächsten Handlungsschritte für uns ab.
Da unsere Kund*innen eine übersichtliche Produktpalette wünschen, haben wir in den letzten Monaten einige Veränderungen aus dem Projekt heraus über die Zinsrunde eingesteuert.
Folgende Vorschläge wurden bisher bereits umgesetzt:
Diese Maßnahmen haben bereits zur einer größeren Übersichtlichkeit für die Kund*innen und zur Verschlankung unserer Produktpalette beigetragen. Nun möchten wir diesen Weg, hin zu einem modernen Produktangebot, mit der Abschaffung des abgezinsten Sparbriefes fortführen.
Im November haben wir eine Auswertung zum Kaufverhalten unserer Sparbrief-Kund*innen erstellt. Nach diesem Ergebnis wählen lediglich 6,45 % aller Sparbrief-Anleger*innen den abgedingten Sparbrief Typ A. Daher haben wir denn Lenkungsausschuss für das Projekt “Zukunft gelingt” die Einstellung der Produktvariante Sparbrief Typ A zur Entscheidung vorgelegt. In dem Zusammenhang schlagen wir auch eine Umbenennung der verbleibenden Sparbrief-Typen B und C in den Typ Standard (Zinsansammlung) und Typ Auszahlung vor. Diese Namensgebung deckt sich mit den Bezeichnungen des WachstumsSparens und dient somit der Übersichtlichkeit. Ob dies technisch so einfach umsetzbar ist, muss im Nachgang noch geprüft werden. Nach außen, den Kund*innen gegenüber werden wir dann mit diesem Wording arbeiten.
Weiter in der Planung ist ein ratierliches Sparprodukt für unsere Kund*innen für den regelmäßigen Vermögensaufbau. Daneben haben wir auch weiterhin die Kund*innen im Blick, die derzeit bei uns hohe Anlagevolumen im niedrig verzinsten SparDirekt angelegt haben.