Vorsicht vor Kartendieben

Vorsicht vor Kartendieben

Über 130 Millionen Giro- und Kreditkarten sind in Deutschland schätzungsweise in Gebrauch: Giro- und Kreditkarten. Dabei verfügen die Inhaber von Zahlungskarten deutscher Banken im internationalen Vergleich über eine hohe Bonität. Das wissen auch Diebe, die es daher auf das Plastikgeld abgesehen haben.

Verschiedene Tricks

Das Portmonee zu klauen oder Bankkunden vor dem Geldautomaten in Gespräche zu verwickeln, um ihnen in der allgemeinen Unruhe die Karte zu entwenden, sind dabei sozusagen die simpleren Methoden. Immer wieder gelingt es Tätern zudem, mit Hilfe von Skimming-Geräten Pin-Codes am Geldautomaten auszulesen. Diese übertragen sie dann auf eine andere Karte mit Magnetstreifen, um sie selbst in Geschäften oder an Bankautomaten einzusetzen.
Aber auch mit gestohlenen Kreditkartendaten lässt sich im Internet auf fremde Rechnung auf Shoppingtour gehen. Die Täter bekommen die Daten zum Beispiel über Phishing-Mails oder manipulierte Webseiten.

Wie kann man sich schützen?

Das wichtigste ist, die Augen offen zu halten und so zum Beispiel Phishing-Versuche direkt zu erkennen. Am Geldautomaten sollte man die Pin-Eingabe immer gut verdecken und die Hand direkt an die Öffnung halten, an der die Karte später wieder aus dem Automaten kommt. Sollte die Karte abhanden gekommen sein, rufen die Opfer am besten sofort den Sperr-Notruf (+49) 116 116.
Noch mehr Tipps und detaillierte Informationen über Zahlungskartenkriminalität gibt das Bundeskriminalamt auf seinen Internetseiten.

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