Dispokredit – Was kann der nochmal genau?

Dispokredit - Was kann der nochmal genau?

Am 28. Oktober ist Weltspartag. Dieser hat eine lange Tradition, um besonders mit jungen Kundinnen und Kunden das Sparen zu feiern. Auch die aktuellen Zeiten erfordern den sinnvollen Umgang mit Geld. Das Sparen fängt schon beim Girokonto an. Und dazu gehört oft auch der Dispokredit.

Die Waschmaschine ist kaputt und die Nachzahlung für die Nebenkosten steht auch noch an. Man benötigt kurzfristig mehr Geld, als für den Monat eingeplant war. 6,6 Millionen Deutsche nutzen aktuell den Dispokredit. Kein Wunder, ist er doch im Handling bequem. Wird das Konto überzogen, springt er automatisch ein und sichert, dass weiterhin Geld aus dem Automaten kommt und die Kartenzahlung funktioniert. Wenn man verantwortungsvoll mit diesem beliebten Finanzprodukt umgeht, ist der Dispo eine hilfreiche Sache.

Was genau ist jetzt der Dispo? Ein Faktencheck:

Fakt 1: Der Dispo ist kein Überziehungskredit.

Der Dispo ist ein genehmigter Kreditrahmen der Bank, dessen Höhe von den regelmäßigen Gehaltseingängen abhängt. In der Regel gewährt er das Zwei- bis Dreifache der monatlichen Einnahmen. Innerhalb dieses Rahmens kann man jederzeit frei über den ausgemachten Betrag verfügen. Egal, ob einen Tag, eine Woche oder länger überzogen wird. Ohne Dispo kann beim Minus in seltenen Fällen der Überziehungskredit einspringen, für den allerdings höhere Zinsen als für den Dispokredit anfallen. Bei uns bei der PSD Bank München sind das zur Zeit 2,4 % mehr.

Tipp 1: Kontostand immer im Blick haben

Wichtig ist, dass ein Dispo nur zur Überbrückung eines kurzfristigen finanziellen Engpasses genutzt wird. Denn, was wie ein zusätzliches Guthaben klingt, kann bei dauerhafter Nutzung teuer werden. Vor allem, wenn die Überziehung aus Bequemlichkeit passiert.

Fakt 2: Der Dispo muss nicht in festen Raten zurückgezahlt werden.

Der Dispo hat keine festen Raten und keine Rückzahlungsfristen. Jeder Überziehungstag wird automatisch in „Zins-Rechnung“ gestellt. Das muss nicht nur von Vorteil sein: Zieht sich der negative Kontostand und dementsprechend die Ausschöpfung des Dispolimits über einen längeren Zeitraum hin und ist ein regelmäßiger Gehaltseingang zur Rückzahlung nicht mehr gegeben, sprechen wir vom „Einfrieren“ des Dispos, was bedeutet, dass die Überziehungsmöglichkeit entfällt. Dann sollten andere Maßnahmen getroffen werden. Denn schließlich will man schnell wieder liquide sein und nicht in eine Schuldenspirale gelangen.

Tipp 2: Konsequent umschulden

Ist das Dispolimit ausgeschöpft und es zeichnet sich keine Änderung der finanziellen Situation ab, sollte umgeschuldet werden. Das ist bereits ab einem Monat sinnvoll. Eine Alternative zur finanziellen Entlastung kann ein passender Ratenkredit sein, mit dem der Dispo sofort getilgt und der finanzielle Spielraum für Notfälle wieder hergestellt wird. Mit einem Ratenkredit können sogar schnell bis zu 50 % der Zinskosten eingespart werden.

Fakt 3: Der Dispo ist umkompliziert und schnell.

Für einen Dispo muss kein bürokratischer Antrag gestellt werden: Er kann direkt mit dem Girokonto eingeräumt und ganz nach Belieben wieder abgerufen und zurückgeführt werden. Außerdem steht der Dispo für Schnelligkeit: Ist er genehmigt, kann man sofort auf ihn zugreifen. Sollte das Kontoguthaben aufgebraucht sein und nur dann, greift automatisch das Dispolimit – ohne dass extra ein Kredit veranlasst werden muss.

Tipp 3: Jetzt eröffnen

Haben Sie noch kein kostenloses Girokonto mit Dispo bei der PSD-Bank München? Dann ganz einfach jetzt hier online eröffnen.
Wenn Sie schon ein Konto bei uns haben, dann empfehlen Sie uns gerne weiter. Eine erfolgreiche Weiterempfehlung belohnen wir mit 50 Euro. Mehr Infos dazu gibt es hier.

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