Die kalte und dunkle Jahreszeit steht bevor, da ziehen viele Kinder oftmals digitale Geräte, wie Smartphones, Tablets oder Laptops, den Spielplätzen vor. Sei es zu Hause zum Spielen oder Videoschauen oder zum Lernen für die Schule. Dabei sind sie, wie wir alle, vielen Risiken und Gefahren im Internet ausgesetzt. Wir haben Ihnen ein paar Tipps zusammen gestellt, mit denen Sie Ihre Kinder vor den Gefahren des Internets besser schützen können.
Cybersecurity, oder zu deutsch digitale Sicherheit, wird in unserer Gesellschaft immer wichtiger, besonders bei Kindern und Jugendlichen. Bereits 96 Prozent aller Kinder und Jugendlichen von 12 bis 19 Jahren besitzen bereits ein Smartphone und haben damit Zugang zum World Wide Web. Bei den 6 bis 13jährigen sind es immerhin bereits über 50 Prozent. Das ergaben die KIM- und JIM-Studien des medienpädagogischen Forschungsverbunds Südwest. Daher ist es wichtig, als Erziehungsberechtigte(r) alle Risiken und Gefahren des Internets zu kennen und die entsprechenden Maßnahmen zu ergreifen, um die Kinder zu schützen.
- Prüfen Sie vor dem Kauf von Smartphones, Tablets oder Laptops, wie sie sich kindersicher konfigurieren lassen. Aktivieren Sie nach dem Kauf die Einstellungen für den Jugendschutz.
- Richten Sie für Ihre Kinder eigene Nutzerkonten mit beschränkten Rechten ein. So können Sie zum Beispiel Bildschirmzeiten und die Laufzeit von Programmen festlegen oder den Kauf kostenpflichtiger Assets unterbinden.
- Definieren Sie im Webbrowser eine kindgerechte Suchmaschine als Startseite. Empfehlungen dazu finden Sie beim Deutschen Bildungsserver (Adresse unten). Über die Einstellungen im Browser können Sie auch bestimmte Webseiten etwa mit sensiblen oder gewaltverherrlichenden Inhalten sperren.
- In den App-Stores mobiler Geräte ist es möglich, sogenannte In-App-Käufe zu unterbinden.