Am 25. November ist in diesem Jahr Black Friday und damit Feiertag der Schnäppchenjäger. Mit dem Green Friday gibt es inzwischen aber auch eine nachhaltige Alternative. Wie man verantwortungsvoller shoppen kann.
Ein Schrägstrich und zwei Nullen: Im November stehen die Zeichen auf Rabatt, denn der Black Friday am 25.11.2022 wirft seine Schatten voraus. Aus ökologischer Sicht ist diese Schnäppchenparty allerdings nicht unbedingt ein Festtag. Mehr Angebot bedeutet mehr Konsum – mehr Konsum bedeutet mehr Versand und mehr Verpackung und das wiederum mehr CO2-Emissionen und mehr Abfall. Kurz und gut: Nachhaltig ist anders. Aus diesem Grund hat sich in den vergangenen Jahren peu à peu der Green Friday als Gegenbewegung zum Black Friday am letzten Freitag im November etabliert. In unterschiedlicher Ausprägung: Manche Händler pflanzen Bäume für den CO2-Ausgleich, andere spenden einen Teil ihrer Black-Friday-Einnahmen an gemeinnützige Umweltorganisationen, andere kaufen Produkte aus ihrem Sortiment, die die Kunden nicht mehr brauchen und loswerden wollen, zu Sonderpreisen zurück.
Superdeal meets ökologische Verantwortung
Wer am Black Friday also nachhaltig shoppen möchte, kann nach solchen Angeboten Ausschau halten. Aber auch unabhängig davon können Schnäppchenjäger einerseits lukrative Rabatte mitnehmen und trotzdem verantwortungsvoll agieren. Vier Überlegungen dazu:
- Noch ein zweites Mal nachdenken: Braucht man Sneaker, Fernseher oder die neue Bettwäsche wirklich, oder lässt man sich durch den Rabatt zu etwas verleiten? Wer noch einmal innehält, bevor er den Bestellbutton klickt, hat vielleicht eine unnötige Versandaktion gespart.
- Stationär statt online: Okay, ein neues Laptop brauche ich wirklich und der Preisnachlass ist echt nicht zu toppen. Auch dann kann man zumindest noch kurz recherchieren, ob es ein ähnliches Angebot bei einem stationären Händler in der Nähe gibt, den man zudem mit grünen Verkehrsmitteln erreichen kann. Dann sind zumindest der Verpackungsmüll und die Anlieferung gespart.
- Gebraucht geht auch: Second-Hand Shops haben ebenfalls oft Black Friday Angebote – online wie offline. Also gerne auch dort mal vorbeischauen und die Produktlebensdauer auf diese Weise verlängern.
- Selbst etwas spenden: Schließlich kann man auch selbst etwas Gutes tun und einen Teil seiner Black-Friday-Ersparnis spenden: an Umweltorganisationen oder für Baumpflanzaktionen.
Mehr Infos
Dass man sich beim Black Friday auch vor Fakeshops und Scheinrabatten schützen muss, haben wir hier im Blog schonmal geschrieben. Mehr dazu gibt es hier.